Zwischen zwei Roadtrains von 53,5m Länge |
Auf unserem Weg nach Tom Price haben wir mal wieder drei
Nächte im Outback verbracht.
mit einem Ausblick auf unseren persönlichen Ayers Rock
Haareschneiden im Outback |
Tom Price hat heute 5000 Einwohner. Auffällig waren die
vielen Kinderwagen, die durch die Straßen gefahren wurden.
900 Kinder im
schulpflichtigen Alter sorgen für ein lebhaftes Straßenbild. Tom Price ist die
höchsgelegene Stadt WA und hat im Winter tagsüber Temperaturen von 28° nachts
geht das Thermometer dann auf 0° runter. Im Somme ist es hier durchgehend um
35° warm.
In Tom Price gab es nur einen Campground und wir trauerten
den vergangenen Nächten unter dem Sternenhimmel nach. Hier stand unser Zelt
nämlich direkt unter einer großen Flutlichtlampe, die die ganze Nacht den Platz
in strahlende Helligkeit tauchte.
Im Informationscentrum wurde uns eine Führung durch die Eisenerzmine
des australisch-kanadischen Rohstoffriesen Rio Tinto empfohlen.
Hier werden im
Tagebau riesige Eisenerzmengen gefördert. Die Dimensionen der Mine werden erst
beim Anblick der Lastwagen, Bagger und Förderräder deutlich.
Die Verarbeitung und der Rohstofftransport werden anschaulich geschildert.
Die Verarbeitung und der Rohstofftransport werden anschaulich geschildert.
In den sechziger Jahren wurde in Tom Price eine komplette
Infrastruktur für den Bau und die Ausbeutung der Mine aufgebaut. Es dauerte gut
20 Jahre, bis der gesamte Mount Newman abgebaut war. Ähnlich erging es Mount
Tom Price, von dem heute nichts mehr, außer einem großen Loch zu sehen ist.
1966 wurden etwa 5Mio t pro Jahr gefördert. 2013 waren es
bereits 290Mio t.
Ein riesiger Kipplaster kostet 4,5Mio $ - allein ein Reifen
dieser Sorte 60 000 $
Er kann bis zu 240 t laden und braucht für 25td 4920 l
Diesel.
Unsere Fahrt im Bus mussten wir mit Schutzbrille und Helm
antreten. Mit Schutzbrille fotografieren und durch den Sucher gucken, war schier unmöglich. Unserem ununterbrochen redenden Busfahrer war das ziemlich egal. Auf keinen Fall die Dinger beiseite legen. Das Besichtigung und Fotografieren der Mine war nur vom Bus aus
erlaubt. Warum wir bei dem einzigen Look out diese Schutzkleidung tragen
mussten, war wohl allen Teilnehmern ein Rätsel.