Montag, 20. Oktober 2014

Melbourne




Melbourne präsentiert sich kalt und windig. Wir suchen einen Platz für die Nacht und merken, dass wir nicht mehr im Outback sind.

Ein Großereignis sorgt dafür, dass Hotels, Motels und Campingplätze bis weit über die Stadtgrenze hinaus belegt sind. Nach einigen Telefonaten finden wir das letzte Zimmer in Werribee, etwa 20 km außerhalb Melbournes.

Für eine Stadterkundung lassen wir das Auto stehen und kaufen uns ein Ticket, das für alle Verkehrsmittel gültig ist.

Flinder Station
Der Verkehr in der zweitgrößten, australischen Metropole kann sämtliche Entdeckerfreuden blitzschnell ersticken.

 Beim Information Center – das so stark frequentiert wird, dass wir eine Nummer ziehen müssen wie auf dem Amt – nehmen wir einen „Melbourne Walks-Plan“ mit, der uns zu den sehenswerten Ecken führen soll.

Es gibt einen kompakten Kern mit typischer Fußgängerzone.

Auch hier wurde alte und neue Architektur kunterbunt zusammengewürfelt.


Richtig interessant ist es in den kleinen Gassen und Arkaden,denn hier treffen sich viele unterschiedliche Nationen.





Als nächstes steht der Queen Victoria Market auf dem Programm.

Wir fahren mit der historischen Tram, die rund um das Zentrum fährt und für jedermann kostenlos ist.
In den alten Lagerhallen befinden sich Hunderte von kleinen Händlern, die Obst und Gemüse,
Fisch und Fleisch, Klamotten und Geschenke an den Mann bringen wollen.

Zunächst gehen wir durch die Obst- und Gemüsehalle. Touristen sehen wir hier kaum. Hier kaufen Melbourner ein.

Der Preis für 1kg Kipfler ist beachtlich


Von frischen australischen Austern über Tintenfisch bis hin zum Thunfisch liegt hier alles lecker präsentiert in der Kühltheke. Natürlich gehen wir auch noch in die anderen Hallen.


Zig Reihen mit T-Shirts, Schmuck und Souvenirs durchwandern wir und stellen fest:

so billige Sweatshirt-Jacken mit Australien Aufdruck oder andere Mitbringsel haben wir noch an keinem anderen Ort auf unserer Reise gesehen.

Mit der Tram geht´s in 25 Min. nach St Kilda,


einem am Strand liegenden Stadtteil von Melbourne.

Der Eingang vom Luna-Park sah auch schon vor 50 Jahren so aus, als Heinrich hier noch wohnte. Aber alles drum herum war nicht wieder zu erkennen.