Die Alkoholbestimmungen sind hier ziemlich streng. Bis 15.00
Uhr darf kein Alkohol verkauft werden.
Die Polizei kontrolliert sehr genau, ob
die Bestimmungen eingehalten werden.
Elizabeth aus Neuseeland und Ken aus Australien |
Wer sich für Aborigine-Kunst interessiert ist in Alice
Springs genau richtig. Das wussten wir noch von unserem Aufenthalt vor 4
Jahren. Auf grünen Rasenflächen, mitten im Zentrum sitzen hier die Aborigines
in kleinen Gruppen und bieten ihre Malereien an.
2 Bilder von June Bird (der Name ist immer auf der Rückseite
zu lesen) gefielen uns besonders gut. Wir wurden mit ihr handelseinig und
erzählten, dass die Bilder nach Germany gehen. Sie nickte ganz wissend und
sagte: Ich weiß, ihr habt vor langer Zeit schon mal ein Bild von mir gekauft.
Dass sie uns wiedererkannte bei all den Touristenströmen finden wir
erstaunlich.
Beim Fotogarfieren in einem trockenen Flussbett saß eine
Gruppe von Aborigines. Um irgendwie Kontakt mit ihnen zu bekommen, fragte
Heinrich sie nach unserem Campground. Sofort entstand ein großes Palaver – der
eine zeigte hierhin, der andere entgegengesetzt – bis Glenda für Ruhe sorgte.
Es kam zu folgendem Dialog: Was fotografierst du? – Bäume
und Vögel – Auch Aborigines? – Nein, nur wenn ich die Erlaubnis habe – Zeigst
Du mir deine Fotos? – Natürlich – Sie überzeugte sich, dass auf dem Display nur
Bäume und Vögel zu sehen waren. Ich heiße Glenda , und du? – Heinrich (wurde in den Sand geschrieben) darf ich von
euch ein Foto machen? Alle waren einverstanden.
Glenda hätte gern ein Foto von sich. Vielleicht finden wir
ein Geschäft am Montag, um für sie eins auszudrucken.
Am nächsten Tag wollten wir in den West MacDonnell National
Park. Mit Glenda hatten wir uns um 10 Uhr vor dem Fotogeschäft verabredet. Da
die Aborigines es mit der Pünktlichkeit nicht so genau nehmen, wunderten wir
uns nicht, dass sie nicht da war. Nachdem wir noch einige Einkäufe getätigt
hatten und ein bisschen Ausschau nach Glenda gehalten hatte, wollten wir
aufbrechen. Aber wohin mit den Fotos? Glenda hatte neben ihren Namen auch eine
Telefonnummer geschrieben (hier hat jeder ein Handy). Also versuchten wir auf
diesem Weg, sie zu erreichen. Sie wollte sich sofort auf den Weg machen und kam
auch tatsächlich nach kurzer Zeit mit ihrem ganzen Clan. Sie freute sich über
die Fotos und wir, dass wir unser Versprechen einhalten konnten.