Ende November beginnt hier in der Gegend überall die Zuckerrohrernte. Eingeführt wurde die Pflanze in den 1860er Jahren.
Wir wollten uns so eine Ernte mal aus der Nähe ansehen.
Üblicherweise werden die Pflanzen im November gesetzt und im fogenden Jahr mit großen Maschinen das erstemal geerntet.
Das Zuckerrohr ist zweijährig und schlägt nach der Ernte erneut aus.
Das schilfähnliche Gras kann bis zu sechs Meter hoch werden und wird in Australien auf etwa 6500 Farmen angepflanzt.
Bevor die Ernte beginnt, werden die Felder abgebrannt um Ungeziefer zu vernichten und Schlangen zu vertreiben.
Das Abbrennen wird nicht gern gesehen, aber von der Obrigkeit stillschweigend geduldet. Der Schaden für die Umwelt ist beträchtlich.
Der Zuckerrohrfarmer bestellt ein Lohnunternehmen, der mit einer speziell entwickelten Maschine die Ernte übernimmt.
Die abgeernteten zuckerhaltigen Stängel werden auf Lastwagen zu den Zuckerrohrmühlen transportiert.
Ein Container fasst 20 t geerntetes Zuckerrohr. Von einem Hektar werden ca 80 t geerntet.
Dort entstehen dann der hochwertige braune Rohzucker
sowie die Abfallprodukte Melasse (Zuckersirup) und Bagasse (ausgepresste Pflanzenfasern, die als Treibstoff in der Mühle wiederverwendet werden).
Australien ist der weltgrößte Rohzuckerexporteur.
Dort entstehen dann der hochwertige braune Rohzucker
sowie die Abfallprodukte Melasse (Zuckersirup) und Bagasse (ausgepresste Pflanzenfasern, die als Treibstoff in der Mühle wiederverwendet werden).
Australien ist der weltgrößte Rohzuckerexporteur.