Dienstag, 15. Juli 2014

Campleben



Der Stuart Highway zieht sich endlos durch das Norther Territory. Nach Daly Waters suchten wir uns einen vermeintlich schönen, ruhigen Lagerplatz, abseits des Highways.
Zunächst bauen wir das Zelt auf. Ost/West Ausrichtung, damit wir nachts den Blick auf das Kreuz des Südens haben und morgens die aufgehende Sonne sehen (natürlich bei geöffnetem Zeltfenster).
 
Dann wird die Feuerstelle eingerichtet. Das Sammeln von Feuerholz muss nicht immer vom Boden sein. Vielerorts kann es auch gepflückt werden (totes Holz).
 
Die Zutaten wollen genau überlegt sein.

Während Heinrich beim Brotbacken ist, hört man in der Ferne ein undefinierbares Rauschen.
 
Und dann ist unser Lagerplatz eingehüllt in eine rote Staubwolke.
 
fertiges Brot mit Rosinen
Ein Roadtrain mit 3 Anhängern und einer Länge von 54m donnert an unserem Zelt vorbei. Beladen mit ca 250 Rindern auf zwei Ebenen. 
 
Bild aus unserem Archiv

ein Gläschen Rotwein zum Essen

unser Abendessen "Spagetti mit Tomatensoße Bolognese"
Der zunehmende Mond liegt im Down under auf dem Rücken

Zwei Stockmans die wir am nächsten Morgen trafen gaben uns Auskunft:
 
Amgey und Ballafully
Ihre Station hat gut 20.000 Rinder, über die Größe der Landfläche konnten sie keine Angaben machen.

Wir hatten uns einen Lagerplatz ausgerechnet an einem roten Sandweg ausgesucht, der zu 8 großen Rinderfarmen führte. In der Nacht wiederholte sich die Tour in umgekehrter Richtung mit leeren Anhängern.